Im Vergleich: Metz M400 und Nissin i40 für Fuji

26.03.2017

Einleitung

Blitzen mit Fuji, das ist etwas, was bisher eher schlecht als recht funktioniert hat. Fuji hat es bis Ende 2016 weder geschafft einen wirklich guten eigenen Systemblitz auf den Markt zu bringen, noch anderen Herstellern eine Anbindung zu ermöglichen.

Es werde Licht

2017 sollte sich dann aber nach Jahren des Fuji X Systems endlich etwas ändern. Fuji hat nach anfänglichen Startschwierigkeiten den Fuji EF-X 500 veröffentlicht und damit einen Flagschiff eines Blitzes veröffentlicht. Mit diesem Gerät werden technische alle Wünsche erschlagen. Perfekt, wenn es da nicht zwei Mankos geben würde. Der Blitz kostet Stand 2017 noch 500 € und ist etwa genauso groß wie die Fuji X-Pro2 oder X-T2 selbst. Ein gutes hat die Veröffentlichung des Flagschiffs aber dennoch – Fuji hat seine Blitz-Software kameraseitig mit Firmwareupdates aktualisiert. Fremdhersteller haben damit jetzt auch die Möglichkeit auf ein ausgereifteres Softwarepaket zuzugreifen, ärgerlich wird es nur, wenn bisherige Blitze nicht mehr einwandfrei funktionieren, wie es mit dem Nissin i40 der Fall ist.

Von Nissin zu Metz

Nachdem der Nissin zunächst nicht mehr an der Fuji X-Pro2 auslöste und erst mit einer Aktualisierung von Fuji Abhilfe geschaffen wurde, verließ mich das Vertrauen gegenüber Nissin. Ein Updates des Blitzes sollte beim Service übrigens 15 € kosten.

Ein Hersteller aus Deutschland schafft Abhilfe. Mit dem Metz M400 Blitz werden Funktionen wie die automatische Belichtungseinstellung „TTL“ und zusätzlich das Blitzen bei Belichtungszeiten kürzer als 1/250sec „HSS“ ermöglicht. Sollten Aktualisierungen nötig sein, bietet der Metz gegenüber dem Nissin i40 außerdem einen USB Anschluss für Updates.

Bei Abmessungen des Blitzes könnte man den Deutschen übrigens fast unterstellen bei den Japanern abgeschaut zu haben. Beide Blitze sind sowohl optisch, als auch haptisch sehr ähnlich, wobei mir die analoge Einstellungen mit Rädchen am Nissin noch besser gefällt. Preislich sind die Blitze nah beieinander – der Metz ist ein wenig teurer.

Fazit

Unterm Strich siegt für mich klar der Metz. Er hat mehr Funktionen wie „HSS“ und ist zukunftssicher dank des USB Anschlusses.

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Summe: